Wie es mir gelingt und was du testen kannst

Möchtest du endlich mal wieder etwas für dich tun? Deine Meditation wieder aufnehmen oder damit anfangen? Dann bist du hier genau richtig! Vor allem wenn du ein oder mehrere (kleine) Kinder zuhause rumlaufen und keine Ahnung hast, wie du da zur Ruhe kommen sollst 😉

Als erstes kann ich dir den Tipp geben: Schaff dir eine feste Routine zum Meditieren. Am leichtesten fällt es uns Menschen tatsächlich, wenn es eine tägliche Praxis ist. So wie auch Zähne putzen oder sich waschen. Es wird dann einfach zur Gewohnheit und braucht keine großen Anstrengungen, um irgendwo Zeit dafür zu finden. Außerdem kannst du es nicht so leicht vergessen und bist dann enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Gute Routinen helfen uns, gesünder und glücklicher zu leben.

Sinnvoll ist es, einen vorteilhaften Moment für deine Mama-Zeit im Tagesablauf zu wählen. Dazu gleich in der Checkliste mehr. 

Wie im Alltag mit Kindern so oft gilt: Vorbereitung ist alles! Sorge gut für dich und deine Kinder, damit du möglichst viel von deinem Mama-Moment hast. Für mich eignen sich besonders die Schlafzeiten der Kinder oder der Zeitpunkt kurz nach dem Frühstück (wenn ich meine Übungen mache, esse ich etwas später als die Kids). Alle sind versorgt und satt, haben frische Sachen an und spielen schon mal ein paar Minuten alleine – der perfekte Augenblick, um kurz etwas nur für mich zu tun. Der Haushalt kann noch auf mich warten. [Ja, der kann warten! Denn es ist immer noch genug Zeit dafür übrig und ich habe viel mehr Energie dafür, wenn ich kurz auftanke. Es geht dann sogar schneller, weil meine Batterien wieder voller sind…es lohnt sich also gleich doppelt – hihi]

Grundsätzlich kannst du zu jeder Tageszeit deine Meditationspraxis durchführen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir insbesondere die frühen Morgenstunden und den Abend empfehlen. Abends sollte es nicht zu spät sein, damit du es tatsächlich noch machst und nicht einfach ins Bett gehst.

Wenn deine Kinder schon etwas älter sind, kannst du sie auch einladen mitzumachen. Dann sollte die Zeitspanne für den Anfang recht kurz sein. In einem meiner folgenden Artikel gehe ich noch mehr darauf ein, wie eine Meditation mit Kindern sinnvoll und kindgerecht gestaltet werden kann.

Damit du eine gute Chance hast, deine Meditation im Alltag zu integrieren, ist es (insbesondere mit Kindern) wichtig, einen möglichst sinnvollen Zeitpunkt dafür auszuwählen. Es macht zum Beispiel herzlich wenig Sinn, wenn “Mini” gerade quengelig wird, weil er/ sie schon soooooooo einen riesigen Hunger hat und dann noch warten soll. Oder wenn du weißt, dass grundsätzlich vor dem Mittagsschlaf das Kuschelbedürfnis sehr hoch ist. (Wobei ich manchmal auch beim Kuscheln meditiere. Dazu solltest du schon ein bisschen Erfahrung haben und diese kleinen Einheiten sind eher als Ergänzung sinnvoll.) 

Es spielen also viele Faktoren eine Rolle, deshalb kannst du dir jetzt noch die Checkliste anschauen ;). 

Checkliste – Wann ist mein günstigster Zeitpunkt zum Meditieren? 

  • Brauchen mich meine Kinder üblicherweise in diesem Moment?
    • Hunger
    • Müde
    • Kuschelbedürfnis
    • Mitteilungsbedürfnis etc.
  • Habe ich oft Termine zu diesem Zeitpunkt?
  • Muss ich grundsätzlich jetzt erreichbar sein?
    • Z.B. für die Arbeit, Kita, Schule etc.
  • Wie sieht es mit meinen anderen Bedürfnissen aus?
    • Essen
    • Schlafen
    • Duschen etc.
  • Habe ich gerade erst gegessen?
    • Bitte lass mindestens 1-2 Stunden Zeit vergehen, nachdem du gegessen hast
  • Ist mir etwas anderes genau zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich wichtiger?
  • Bin ich einigermaßen wach bzw. noch wach genug zum Meditieren?
  • Kann ich jemanden bitten die Kinderbetreuung kurz zu übernehmen?
    • Oder sind die Kinder vielleicht gerade in der Kita/ Schule?

Tipps zur Vorbereitung:

  • Ausreichend Wasser trinken
  • Frühestens 1-2 Stunden nach dem Essen
  • Ruhige Atmosphäre (wenn möglich)
    • Tipp: evtl. helfen dir Kopfhörer oder Ohropax
  • Bequemes Kissen o.ä. zum Sitzen
  • Decke und Trinken in Reichweite
  • Kleines Notizbuch und Stift bereitlegen
  • Überlegen ob du noch etwas brauchst
    • Besondere Musik?
    • Warme Socken?
    • Duftöl/ Duftlampe?
    • Gedimmtes Licht?
    • etc.
  • Ggf. deine Kinder darauf einstimmen, dass Mama jetzt Zeit für sich hat
  • Feste Routine/ immer möglichst den gleichen Zeitpunkt
  • Besser täglich kurz als nur 1x im Monat lange meditieren (oder gerne beides)

Grundsätzlich brauchst du nicht viel zum Meditieren. Manchmal sind ein paar Hilfsmittel jedoch vorteilhaft, um leichter abschalten zu können. Probiere es einfach aus.

In einer meiner folgenden Artikel gebe ich dir noch weitere Tipps, wie eine Meditation durchgeführt werden kann. Denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um zu meditieren. Letztendlich sind das alles Hilfsmittel, um einen Moment lang an nichts zu denken und zu lernen, die eigenen Gedanken zu beruhigen. Und das lohnt sich – es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass regelmäßige Meditation einen positiven Effekt auf den Körper hat. Unter anderem kann sich dein Glücksempfinden steigern, deine Beziehungen verbessern, deine intellektuellen Fähigkeiten erweitern und dein Schlaf verbessern. Daneben gibt es natürlich noch UNZÄHLIGE andere Vorteile 😉 

Du hast noch nie meditiert und möchtest eine Anleitung? Oder du schätzt es, eine geführte Meditation nutzen zu können? Hast du weitere Fragen?

Melde dich gerne hier für dein kostenloses Beratungsgespräch.

PS: Bleib in jedem Fall gelassen, selbst wenn du innerlich nicht zur Ruhe gekommen, unterbrochen oder abgelenkt wurdest. Es geht ums Tun. Und ich brauche dir sicher nicht zu erzählen, dass Kinder ihren ganz eigenen Rhythmus haben und gerne alle Pläne durcheinander bringen. Also abhaken und später oder morgen wieder anfangen 🙂

Meditieren und Kinder betreuen??

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